Gemeinsamer Besuch der Ministerinnen Baerbock und Colonna in Lauterbourg
21 Juli 2023
Es war ein besonderer Tag für den Eurodistrikt PAMINA und sein Team. Mit Annalena Baerbock und Catherine Colonna besuchten gleich zwei Außenministerinnen den EVTZ sowie die Südpfalz und das Nordelsass. Ein starkes Zeichen für die deutsch-französische Zusammenarbeit oder sogar "ein historischer Tag" (Catherine Colonna), der zeigt, dass hier "das Herz Europas schlägt" (Annalena Baerbock).
Mit der Unterzeichnung des Abkommens über die grenzüberschreitende Berufsausbildung konnte dieser Tag auch einen konkreten Fortschritt bringen.
Der Besuch der beiden Ministerinnen, der ganz im Zeichen der Grenzregionen stand, begann an anderer Stelle im Eurodistrikt PAMINA.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock erkundete bereits am Vormittag zwei INTERREG-Projekte in der Südpfalz, bevor sie beim Besuch eines dritten Projektes auf die französische Ministerin Catherine Colonna traf.
Annalena Baerbock reiste zunächst nach Wörth, wo sie die Smart Factory in der Berufsbildenden Schule besichtigte und sich mit Auszubildenden und Lehrer*innen über das deutsch-französische Projekt zur Berufsausbildung austauschte.
Anschließend fuhr sie nach Germersheim, um eine Fahrt mit dem Amphibienfahrzeug "Lurchi" zu unternehmen. "Lurchi" ist Teil eines grenzüberschreitenden Kooperationsprojekts zwischen dem deutschen Technischen Hilfswerk und der Protection Civile du Bas-Rhin. Das Fehrzeug kann Katastrophenfall und insbesondere bei Überschwemmungen eingesetzt werden.
Abschließend besuchten die beiden Ministerinnen gemeinsam das Wasserwerk in Steinfeld. Das Werk ist in ein grenzüberschreitendes Verbundwassernetz eingebunden und wurde im Rahmen des PAWENA-Projekts mit EU-Mitteln gefördert. Dieses Projekt ist aus der langjährigen Partnerschaft zwischen Bad Bergzabern und Wissembourg hervorgegangen.
Fotos von den Besuchen finden Sie in der Galerie unten.
Die Bewohner*innen von Grenzregionen wissen, dass der grenzüberschreitende Alltag kompliziert sein kann. Es ist nicht ungewöhnlich, im Alltag auf Hindernisse zu stoßen, die das grenzüberschreitende Leben erschweren. Um eines dieser Hindernisse zu überwinden, unterzeichneten die beiden Ministerinnen in Lauterbourg ein deutsch-französisches Kooperationsabkommen, das die grenzüberschreitende Berufsausbildung erleichtern wird.
Dank dieses Abkommens können Auszubildende den praktischen Teil ihrer dualen Berufsausbildung in einem Unternehmen des Nachbarlandes absolvieren. Der theoretische Teil der Ausbildung und die Prüfung finden im Herkunftsland statt. Mittels des Abkommens soll insbesondere die Sprachbarriere abgebaut werden.
Das nun unterzeichnete Abkommen greift die bereits bestehenden Vereinbarungen auf und schließt die bisherigen Lücken.
Im Rahmen eines gemeinsamen Bürgerdialogs gingen die beiden Ministerinnen auf konkrete Fragen und Wünsche der Bürger*innen des Eurodistrikts PAMINA ein.
Bildrechte: Jonathan Sarago (MEAE) und Michael d'Aguilar (Landkeis Germersheim)
Mit der Unterzeichnung des Abkommens über die grenzüberschreitende Berufsausbildung konnte dieser Tag auch einen konkreten Fortschritt bringen.
INTERREG OBERRHEIN: GRENZÜBERSCHREITENDE PROJEKTE FÜR EINen GRENZÜBERSCHREITENDEn Verflechtungsraum
Der Besuch der beiden Ministerinnen, der ganz im Zeichen der Grenzregionen stand, begann an anderer Stelle im Eurodistrikt PAMINA.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock erkundete bereits am Vormittag zwei INTERREG-Projekte in der Südpfalz, bevor sie beim Besuch eines dritten Projektes auf die französische Ministerin Catherine Colonna traf.
Annalena Baerbock reiste zunächst nach Wörth, wo sie die Smart Factory in der Berufsbildenden Schule besichtigte und sich mit Auszubildenden und Lehrer*innen über das deutsch-französische Projekt zur Berufsausbildung austauschte.
Anschließend fuhr sie nach Germersheim, um eine Fahrt mit dem Amphibienfahrzeug "Lurchi" zu unternehmen. "Lurchi" ist Teil eines grenzüberschreitenden Kooperationsprojekts zwischen dem deutschen Technischen Hilfswerk und der Protection Civile du Bas-Rhin. Das Fehrzeug kann Katastrophenfall und insbesondere bei Überschwemmungen eingesetzt werden.
Abschließend besuchten die beiden Ministerinnen gemeinsam das Wasserwerk in Steinfeld. Das Werk ist in ein grenzüberschreitendes Verbundwassernetz eingebunden und wurde im Rahmen des PAWENA-Projekts mit EU-Mitteln gefördert. Dieses Projekt ist aus der langjährigen Partnerschaft zwischen Bad Bergzabern und Wissembourg hervorgegangen.
Fotos von den Besuchen finden Sie in der Galerie unten.
ABKOMMEN ÜBER DIE GRENZÜBERSCHREITENDE AUSBILDUNG: EIN NEUER SCHRITT FÜR DEN GRENZÜBERSCHREITENDEN VERFLECHTUNGSRAUM
Die Bewohner*innen von Grenzregionen wissen, dass der grenzüberschreitende Alltag kompliziert sein kann. Es ist nicht ungewöhnlich, im Alltag auf Hindernisse zu stoßen, die das grenzüberschreitende Leben erschweren. Um eines dieser Hindernisse zu überwinden, unterzeichneten die beiden Ministerinnen in Lauterbourg ein deutsch-französisches Kooperationsabkommen, das die grenzüberschreitende Berufsausbildung erleichtern wird.
Dank dieses Abkommens können Auszubildende den praktischen Teil ihrer dualen Berufsausbildung in einem Unternehmen des Nachbarlandes absolvieren. Der theoretische Teil der Ausbildung und die Prüfung finden im Herkunftsland statt. Mittels des Abkommens soll insbesondere die Sprachbarriere abgebaut werden.
Das nun unterzeichnete Abkommen greift die bereits bestehenden Vereinbarungen auf und schließt die bisherigen Lücken.
WAS SIND DIE PROBLEME UND HERAUSFORDERUNGEN DES GRENZÜBERSCHREITENDEN ALLTAGS?
Im Rahmen eines gemeinsamen Bürgerdialogs gingen die beiden Ministerinnen auf konkrete Fragen und Wünsche der Bürger*innen des Eurodistrikts PAMINA ein.
Celine Keck |
EIN DEUTSCH-FRANZÖSISCHES ODER AUCH EUROPÄISCHES VEREINSRECHT WÜRDE UNSEREN GRENZÜBERSCHREITENDEN ALLTAG VEREINFACHEN. WIR BRAUCHEN DIE STAATEN, UM DIESES THEMA VORANZUTREIBEN.Jutta Wegmann, Verein FemmesPAMINAFrauen
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ALS DEUTSCH-FRANZÖSISCHES PAAR HABEN WIR VIEL VONEINANDER GELERNT. WAS HABEN SIE VONEINANDER GELERNT?Anna & Axel Imhoff
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Bildrechte: Jonathan Sarago (MEAE) und Michael d'Aguilar (Landkeis Germersheim)