"Gute Entscheidungen für eine Grenzregion treffen"

Unter diesem Motto war der EVTZ Eurodistrikt PAMINA von der EUREGIO Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein eingeladen worden, seine Expertise für das Thema Wirtschaft in die Strategiekonferenz einzubringen, die am 2. Juli 2024 in Salzburg/ Österreich stattgefunden hat.

Experten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa in Salzburg versammelt - Es bedarf einer gemeinsamen Verankerung vor Ort.

Kristina Zumbusch, Vizerektorin der Universität St. Gallen, zeigte in ihrer Eröffnungsrede auf, dass Euroregionen Katalysatoren für den grenzüberschreitenden Raum und verlässliche Netzwerke sind, die in einem sehr komplexen Umfeld agieren; sie können die Vielfalt der Räume, Akteure, Systeme und Themen zusammenhalten. Gerade in Zeiten, in denen die nationalen Vorgaben zunehmen, die Fragestellungen komplexer werden und die Fördermittel zurückgehen, ist eine gemeinsame grenzüberschreitende Verankerung notwendig, um sich vor äußeren Störfaktoren zu schützen und so resilient zu werden.
In drei Podiumsdiskussionen zu den Themen Wirtschaft, Klima und Tourismus mit Vertretern des Eurodistrikts PAMINA (deutsch-französischer Grenzraum), der EUREGIO Bayerischer Wald - Böhmerwald - Mühlviertel (österreichisch-tschechischer Grenzraum) und der EUREGIO Tirol - Südtirol - Trentino (österreichisch-italienischer Grenzraum) konnten sich die Teilnehmer über grenzüberschreitende Projekte aus anderen Grenzregionen informieren. 
Diskutiert wurden EUREGIO-Strukturen wie der EVTZ, grenzüberschreitende Ausbildungs-, Mobilitäts- und Berufserkundungssysteme (vgl. OrienTEE/ Interreg VI) für Jugendliche und insbesondere für Auszubildende (vgl. Euregio-Zertifikat/ Expertengruppe Berufsbildung, grenzüberschreitende Berufsausbildung) und nachhaltige Tourismuskonzepte für die Regionen, die nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind.