ERASMUS+ Projekt „Jugend in Grenzregionen“
Vom 11. bis 16. Mai 2019 war eine Gruppe polnischer und tschechischer Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit im PAMINA-Raum zu Gast. Der Fachkräfteaustausch war die erste von vier Aktionen des von der Europäischen Union kofinanzierten Erasmus+ Projektes „Jugend in Grenzregionen“, das der EVTZ Eurodistrikt PAMINA, der Stadtjugendausschuss Karlsruhe, das Kinder- und Jugendzentrum Wörth am Rhein (Internationaler Bund) sowie der elsässische Verband der Jugend- und Kulturhäuser (FDMJC d'Alsace) gemeinsam mit ihren polnischen und tschechischen Partnern bis Sommer 2020 durchführen. Das Projekt gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über Beispiele guter Praxis und Ideen für neue Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendbeteiligung in europäischen Grenzregionen auszutauschen.
Austausch zur grenzüberschreitenden Jugendbeteiligung
Die insgesamt 16 Teilnehmer aus den vier Ländern besuchten gemeinsam verschiedene Einrichtungen der französischen und deutschen Partner in Karlsruhe und Wörth sowie im elsässischen Hoerdt und Seltz und sprachen dabei über die Besonderheiten der Jugendarbeit in Grenzregionen. Ein Schwerpunkt war hierbei das Thema Jugendbeteiligung, sei es im Rahmen von Freiwilligendiensten oder anderen Beteiligungsformaten.
„Es war eine sehr wertvolle Zeit, in der wir gelernt haben, dass wir und unsere europäischen Kollegen trotz sehr unterschiedlicher Voraussetzungen das gleiche Ziel verfolgen: die Stärkung der Jugendlichen“, berichten Mathias Rösler und Anke Geßner vom Internationalen Bund. Und Sina Himmelsbach und Dominik Buck vom stja ergänzen: „Es waren spannende Einblicke in die Jugendarbeit der vier Länder und wir freuen uns, dass es mit Ideen für weitere gemeinsame Projekte konkrete Ergebnisse gibt.“
Offizieller Abschluss beim EVTZ Eurodistrikt PAMINA
Der Fachkräfteaustausch endete mit einem offiziellen Abschluss beim EVTZ Eurodistrikt PAMINA in Lauterbourg, bei dem erste Ergebnisse vorgestellt wurden. Dessen Präsident Rémi Bertrand hob dabei die Bedeutung derartiger Treffen hervor: „Gemeinsam mit den jungen Menschen können wir die Werte für das Europa von morgen festigen und ich freue mich, dass dieses Projekt seinen Beitrag dazu leistet“. Der Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup, lobte das Projekt als Symbol für zukünftige Generationen und das gemeinsame Europa.
Auch Jutta Wegmann als Vertreterin des Landkreis Germersheim sowie die Vertreterinnen der Région Grand Est, Evelyne Isinger, und des Département du Bas-Rhin, Stéphanie Kochert, betonten den Mehrwert grenzüberschreitender und europäischer Jugendarbeit.