Pflanzung der PAMINA-Klimabäume

Pflanzung der PAMINA-Klimabäume

Vom 05 Oktober 2021 bis 08 Oktober 2021
Unter dem Motto „PAMINA fürs Klima“ ließ der EVTZ Eurodistrikt PAMINA in der ersten Oktoberwoche in Landau, Forst (Baden), Herrlisheim und Val-de-Moder jeweils einen Mandelbaum pflanzen. Zwischen Dezember 2020 und Mai 2021 hatten die vier Gemeinden durch das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der PAMINA-Klima-Challenge den Titel der PAMINA-Klima-Kommunen, bzw. Val-de-Moder einen Sonderpreis der Jury, gewonnen. Zur besten Pflanzzeit im Herbst wurden die vier Bäume nun an ausgewählten Standorten in den Gemeinden feierlich eingesetzt.

Zu diesen Anlässen betonten die anwesenden Vertreter des EVTZ Eurodistrikt PAMINA, Dr. Fritz Brechtel, Werner Schmoll und Rémi Bertrand, sowie die Bürgermeister der vier Gemeinden, Thomas Hirsch, Bernd Killinger, Serge Schaffer und Elisabeth Messer-Criqui, die Bedeutung des Engagements der Bürgerinnen und Bürger und riefen dazu auf, sich weiterhin grenzüberschreitend für den Klimaschutz einzusetzen. Denn das Projekt der PAMINA-Jugendkonferenz-Klimaschutz, das als INTERREG Kleinprojekt von der EU finanziert worden war, und die in diesem Rahmen durchgeführte PAMINA-Klima-Challenge verfolgten genau dieses Ziel: über die Grenze hinweg den Klimaschutz stärken und die (jungen) Engagierten vernetzen.
 
Landau: PAMINA-Klima-Kommune der Südpfalz
      In Landau wurde der Baum im Mandelhain auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände gepflanzt. Der Vizepräsident des EVTZ Eurodistrikt PAMINA Dr. Fritz Brechtel überreichte den Baum und gratulierte der Stadt und besonders den Teilnehmenden, die zahlreiche Aktionen umgesetzt hatten. „Die tollen, zukunftsgewandten Klima-Aktionen der Jugendlichen haben gezeigt, dass sie sich für Klimaschutz und kommunale Politik nicht nur interessieren, sondern auch einsetzen.“

„Dass Landau im Sommer als »PAMINA-Klima-Kommune 2020/2021« ausgezeichnet wurde, haben wir den engagierten Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zu verdanken, die mit zahlreichen tollen Aktionen gezeigt haben, wie Umwelt- und Klimaschutz im Kleinen aussehen kann“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Das Pflanzen von Bäumen sei ein schönes Symbol der Hoffnung und ein starkes Zeichen für den Kampf gegen den Klimawandel, so Landaus Stadtchef weiter. „Aus diesem Grund freuen wir uns sehr über das Mandelbäumchen, das uns nun hoffentlich lange Zeit auf unserem Weg begleiten wird.“

Auch Jona Edelmann und Flora Dahlhausen von der Umweltgruppe der Uni Landau, die beide an der PAMINA-Jugendkonferenz-Klimaschutz im November 2020 teilgenommen und dort zusammen mit den anderen Teilnehmenden die Liste der Aktionen der PAMINA-Klima-Challenge festgelegt hatten, freuten sich über die Auszeichnung und den Baum, der als sichtbares Zeichen dazu aufrufen soll, sich weiterhin für den Klimaschutz einzusetzen.

 
Forst: PAMINA-Klima-Kommune des Mittleren Oberrheins
In Forst fand der Mandelbaum seinen Platz vor dem Haupteingang des Alex-Huber-Forums. Verschiedene engagierte Bürgerinnen und Bürger, die selbst Klima-Aktionen umgesetzt hatten, wohnten der Pflanzung bei. Unter ihnen Birgit Heiler, die als Mitglied des Netzwerks „Natürlich Forst!“ zahlreiche Klima-Aktionen initiiert hatte und bei der sich Bürgermeister Bernd Killinger stellvertretend bedankte. „Klimaschutz ist die größte Herausforderung und daher sollten sich die Gemeinde und die Zivilgesellschaft jeder auf seiner Ebene für ihn einsetzen,“ so Killinger.

„La protection du climat: c‘est maintenant, c'est transfrontalier, c'est ensemble,“ unterstrich Werner Schmoll, Mitglied der Versammlung des EVTZ Eurodistrikt PAMINA, und gratulierte der Gemeinde und deren Bürgerinnen und Bürgern zu dem Titel, den sie Dank der zahlreichen jetzt, grenzüberschreitend und gemeinsam umgesetzten Aktionen hatten gewinnen können.

Herrlisheim: PAMINA-Klima-Kommune des Nordelsass
In Herrlisheim kann der Mandelbaum von nun an vor der Ecole maternelle Le Pré Fleuri bewundert werden. An der Pflanzung nahmen auch Sophie und Nathan vom benachbarten Collège Simone Veil sowie die Schulleiterin Carine Roussel und die für nachhaltige Projekte zuständigen Lehrerinnen Carole Fonton und Corinne Kieger teil. Im Rahmen der PAMINA-Klima- Challenge hatte das Collège u.a. urban gardening Aktionen umgesetzt und auch selbst Bäume gepflanzt.

Bürgermeister Serge Schaeffer bedankte sich bei allen Teilnehmenden an der Challenge, besonders bei Patricia Rieger, die die Aktionen auch bezüglich der grenzüberschreitenden Ansätze koordiniert und die Initiativen zusammengeführt hatte. Er betonte weiterhin: „Das Projekt hat in Herrlisheim eine Dynamik der nachhaltigen Entwicklung angestoßen und es gibt einen großen politischen Willen, diese fortzusetzen. So planen wir u.a., die Radwege besser zu verknüpfen, auch mit der deutschen Seite, und 600 neue Bäume zu pflanzen.“
 
     
Val-de-Moder: Sonderpreis der Jury
Zum guten Abschluss nahmen in Val-de-Moder die beigeordnete Bürgermeisterin Elisabeth Messer-Criqui und die Gemeinderäte „ihren“ Mandelbaum vor dem Schulzentrum Pierre Pflimlin von Rémi Bertrand, dem ehemaligen Präsidenten des EVTZ Eurodistrikt PAMINA, in Empfang. Auch Mitglieder des Jugendgemeinderats mit ihren Schulklassen nahmen aktiv an der Pflanzung teil und es war ihr Engagement, dass Frau Messer-Criqui zu dem Anlass besonders hervorhob und einige der zahlreichen Aktionen nannte, die die Jugendlichen umgesetzt hatten (z.B. Fahrrad- sowie Müllsammelprojekte, vegane Tage).

Der Koordinator des Jugendgemeinderates, José Peralta, sandte Glückwünsche nach Herrlisheim, das in einem engen Zweikampf den Titel der PAMINA-Klima-Kommune gewonnen hatte. Er unterstrich außerdem das Engagement dreier Mitglieder des Jugendgemeinderates, Léon, Lou-Anne und Coline, die bereits an der PAMINAJugendkonferenz-Klimaschutz im November 2020 teilgenommen hatten.

Abschließend freute sich Rémi Bertrand über den großen Erfolg des Projektes: „Über 3.300 Menschen aus 13 deutschen und französischen Gemeinden das PAMINA-Raumes, darunter viele aus Val-de-Moder, haben sich für den Klimaschutz engagiert. Die vier Mandelbäume sind das bleibende Symbol für diese Zusammenarbeit und den gemeinsamen, grenzüberschreitenden Einsatz.“
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